Unter dem Namen Buddy & the Returnables absolvieren Grant Hart (Schlagzeug), Greg Norton (Bass) und Bob Mould (Gitarre) zusammen mit dem Keyboarder Charlie Pine 1979 ihre ersten Auftritte. Sie spielen vornehmlich Coversongs, ein paar Kracher von den Ramones. Sie bemerken, dass Keyboards nicht zum Sound passen. Pine muss gehen. Und genau da beginnt die Geschichte der Band. Sie nennen sich Hüsker Dü nach einem skandinavischen Memory-Spiel (deutsch: Erinnerst du dich?). Am 30. März 1979 stehen Sie zum ersten Mal als Trio auf der Bühne. Hart, schnell und laut. Es wird zum aufkeimenden Hardcore gezählt, was die drei da machen, aber durch den Lärm dringen auch immer wieder melodische Parts aus Folk und Pop.
Black Flag und die Dead Kennedys werden auf das Decibel-Trio aufmerksam. Es folgt unweigerlich der erste Deal bei Gregg Ginns SST-Label. 1982 erscheint das Debüt "Land Speed Record". Live aufgenommen im August 1981 im "7th Street Entry" in Minneapolis. Die Hörer werden in Tipspeed mit ohrenbetäubenden 17 Songs in 18 Minuten, 58 Sekunden konfrontiert. Es folgen die "Metal Circus"-E.P. und das Studioalbum-Debüt "Everything Falls Apart".
Schon hier leuchten häufiger wunderbare Melodien durch die Riff-Kaskaden, die donnernden Beats und den gepressten Gesang wunderbare Melodien hindurch.
Mit "Zen Arcade" liefert die Band 1984 ihr epochales Werk ab. Das "Konzept-Doppelalbum" erzählt von einem jungen Mann, der sein Elternhaus verlässt und sich auf die Suche nach dem Sinn des Lebens macht. Er stolpert dabei durch die Armee, nimmt Drogen und erlebt seine unglückliche Liebe. "Thrash-Version von 'Quadrophenia'" schreibt David Fricke (Rolling Stone). Das Magazin "Spin" setzt "Zen Arcade" unter den Top 100 der "Alternative Albums" auf Platz 4, noch einen Rang vor Nirvanas "Nevermind".
Die Band perfektioniert ihr Soundbild auf den nachfolgenden vier Alben, von denen man je zwei zusammenfassen kann. "New Day Rising" und "Flip Your Wig" erscheinen 1985 als letzte Veröffentlichungen auf dem Indielabel SST. Der Sound ist klarer, Noise und Melodienerden zur Symbiose. Die logische Folge dieser Entwicklung: Majorslabels werden hellhörig. Warner Records erhält den Zuschlag. Dort erscheinen schließlich mit "Candy Apple Grey" (1986) und "Warehouse Songs and Stories" (1987) die beiden letzten Alben von Hüsker Dü.
In Ihrer Entwicklung sind dies die klaren Höhepunkte Ihres Schaffens und Könnens.
Ende 1987 beweinen die Fans das Ende der Band. Künstlerisch und kommerziell befindet sich das Trio auf dem Höhepunkt. Menschlich allerdings sind die Musiker zerrissen und  zerstritten. Drogen-Exzesse, die Kontroversen um Moulds und Harts Homosexualität und der Streit der beiden um ihren Anteil am Songwriting haben die Band auseinanderdividiert.
Hart und Mould machen solo weiter, Norton eröffnet ein Restaurant. Immer wieder gibt es Gerüchte um eine etwaige Reunion. 2004 stehen sie zum ersten Mal wieder gemeinsam auf der Bühne und spielen die Hüsker Dü-Klassiker "Hardly Getting Over It" und "Never Talking To You Again"anlässlich einer Benefizveranstaltung für den an Krebs erkrankten Bassisten Karl Müller (Soul Asylum). Aber das wars dann für die Hüsker Düs.
Wie sagte einst jemandtreffend:
"Hüsker Dü - eine Band, die auf einen Hügel stieg und von einem Berg herunterkam".